Puuuh geschafft! Wir sind sicher in Constanta gelandet. Janines erster Satzt war "Ich kann ja meinen Atem sehen!" Tirana 12 grad - Constanta 5 grad. Rumänien erinnerte uns an eine Spargelcremesuppe im Gefriehrfach. Grau, beige, flach und frostig. Nur wo finden wir jetzt ein günstiges Hostel und wie kommen wir dahin?

Zum
Glück saßen bei uns im Flieger 2 hilfsbereite Rumänen, die ein
günstiges Hostel namens "Florenc" kannten und haben sogar noch unserem
Taxifahrer gesagt wo wir hin müssten und einen günstigeren Preis
ausgehandelt. Ohne die wären wir echt aufgeflgen gewesen, denn in
Rumänien spricht kaum einer Englich, wie wir schnell festgestellt haben.
Nach
dem Einchecken, machten wir uns auf dem Weg zum Strand und in die
Altstadt. Die Dame an der Rezeption konnte leider sogut wie kein
Englisch und hatte auch keinen Stadt Plan. Das einzige was sie wohl
konnte war mit den Armen fuchteln und uns irgendwelche Busnummern zu
nennen. Wie sich auch schnell herausstellte, fuhen auch nicht alle von
der Station ab die sie uns zeigte und manche fuhen auch ganz woanders
hin. Deshalb machten wir uns auf eigene faust zufus auf den Weg.

Wie
ihr an den Bildern erkennen könnt haben wir (dank meines guten
Orientierungs-Sinnes) den Strand und die Altstadt auch ohne Plan
gefunden. Was sich dann für etwas schwieriger erwies, war es ein Restaurant zu finden, welches tradizionelles Rumänisches essen anbietet. Wir hatten anfangs sogar das Problem, überhaut ein Restaurant zu finden. Nach etwas hin und her laufen, haben wir dann in einer Straße ein türkisches, griechisches uns libanesisches und man glaubt es kaum auch ein rumänisches Restaurant gefunden. Dort gab es aber erstmal nur Karten auf rumänisch, niemand der uns übersetzen konnte und alles nur mit Schweinefleisch. Also entschieden wir uns kurzerhand türkisch essen zu gehen.Die Stadt in allgemeinen, sah sehr schön und vor allem sauber aus.

Am nächsten Morgen machten wir uns früh auf den weg zu der Busstation. Wir überlegten uns, einfach los zu laufen und leute auf der Straße zu fragen. Mit der sprache war es ja eh schon ein problem, aber dazu haben wir die Rumänen als sehr misstrauisch empfunden. Erst wurden wir komisch angeguckt und es wurde nur gezögert und mit einer gewissen distanz geantwortet. Aber immer, wenn wir uns bedankten und weg gingen, kamen sie uns nochmal hinterher und gaben uns einen letzten Tipp.
Ein lustiges Erlebnis war auch, als wir die Straße an einem Zebrastreifen überqueren wollten kam ein Auto an. Janine sprang sofort zurück und hielt mich auch zurück, da wir aus Albanien gewöhnt sind, dass Autofahren, Zebrastreifen nicht repektieren. Zu unserem Verdutzen hielt das Auto aber an und lies und rüber. Das passierte uns unzählige mal in Constanta. Da merk man doch, wie man sich in 6 Monaten schon an das Albanische-Leben gewöhnt hat.

Naja, wir fanden mit Glück doch jemanden der Englisch sprechen konnte und uns auch genau sagen konnte wo wir hin mussten. Wir haben dann zur rechten Zeit den Bus gefunden. Im Bus stellten wir dann fest, dass es nicht wie in Deutschland ist dass man ein Ticket beim Busfahrer kaufen kann oder wie in Albanien, dass wer durchgeht und dir ein Ticket verkauft. Nein in Constanta muss man am Zetungskiosk an der Haltestelle kaufen. Aber wir sind gut an der Busttation nach Tulcea angekommen. Wir hatten sogar noch etwas Zeit durch den Lidl zu schlendern.
Demnach sind wir gut in Tulcea angekommen und hatten dort ca. 2h aufenthalt bis unser nächster Bus nach Dunavatu de Jos weiter fuhr. Die Zeit nutzen wir, um einen Tee zu trinken und unsere bisherigen Erlebnisse nieder zu schreiben.
Als wir also so im Café rumsaßen, kam aufeinmal eine Roma mit Wellensittiche rein. Diese verdiente demnach ihr Geld. Sie setzte den Gästen die Vögel auf die Hand oder auf die Schulter und verlangte dann LEI. Naja man muss halt kreativ werden um an Geld zu kommen. Dann kam aber auch schon unser Bus nach Dunavatu de Jos.
Fortsetzung folgt....
(Zwischen Information zur Währung in Rumänien - 1 Euro sind 4,5 Lei)
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